Wenn du auf einer Baustelle einen Makita-Koffer öffnest, findest du darin zu 90% diesen Akku: Den Makita BL1850B mit 5.0 Ah.
Er ist der unangefochtene Standard im 18V LXT System.
Aber warum eigentlich?
Warum greifen Profis nicht immer zum großen 6.0 Ah Modell?
Und lohnt sich der Aufpreis gegenüber den kleinen 3.0 Ah Akkus?
In diesem Check zeigen wir dir, warum die „goldene Mitte“ meistens die beste Wahl ist und wo du beim Kauf höllisch aufpassen musst.
Inhaltsverzeichnis
Warum der 5.0 Ah Akku der „Sweetspot“ ist
Der Makita BL1850B hat sich aus einem einfachen Grund durchgesetzt: Balance. Makita verwendet in diesem Akku 10 Li-Ion-Zellen (Typ 18650), genau wie in den 3.0 Ah, 4.0 Ah und 6.0 Ah Modellen. Das bedeutet: Sie alle haben exakt die gleiche Gehäusegröße.
Der Unterschied liegt in der chemischen Dichte der Zellen. Der 5.0 Ah Akku liefert fast doppelte Laufzeit im Vergleich zum 3.0 Ah Klassiker, ohne dass der Akku größer wird. Er wiegt dabei nur ca. 600 bis 630 Gramm. Damit ist er leicht genug für den Akkuschrauber, aber ausdauernd genug für die Handkreissäge.
Die Vorteile auf einen Blick:
Top Preis-Leistung
Kein anderer Makita-Akku bietet so viel „Ampere pro Euro“. Hier bekommst du die maximale Leistung für dein Geld.
Schnelles Laden
Keine langen Pausen: Trotz hoher Kapazität ist er in nur 45 Minuten wieder komplett voll (mit dem DC18RC Lader).
Universal-Talent
Er passt perfekt zu jedem Gerät und bietet die ideale Balance – egal ob für das Baustellenradio oder den Winkelschleifer.
Technische Daten im Detail
Hier die harten Fakten. Wichtig ist vor allem das „B“ in der Modellbezeichnung des Makita BL1850B, das für die integrierte Füllstandsanzeige steht.
Vergleich: 3.0 Ah vs. 5.0 Ah vs. 6.0 Ah
Viele Nutzer fragen sich: „Soll ich den alten 3.0 Ah Akku nachkaufen oder upgraden?“ Die Antwort ist fast immer: Upgrade!
Der 3.0 Ah Akku (BL1830B) ist technisch veraltet. Er ist genauso groß und schwer wie der 5.0 Ah Akku, bietet aber 40% weniger Laufzeit. Der 6.0 Ah Akku (BL1860B) bietet zwar noch mehr Reserven, ist aber oft überproportional teurer.
Doch lieber das Maximum?
Wenn du jeden Tag mit der Kettensäge oder dem großen Winkelschleifer arbeitest, zählen jede Minute Laufzeit und jedes Watt Spitzenleistung. In diesen Extremfällen lohnt sich vielleicht entgegen dem Makita BL1850B der Griff zum 6.0 Ah Modell.
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Makita BL1860B Test lesen
Achtung: Die Fälschungs-Falle
Gerade der 5.0 Ah Akku wird so oft gefälscht wie kein anderer. Auf Amazon und eBay tummeln sich Angebote für „Makita 18V 5Ah“ für 30 Euro. Finger weg! Diese Akkus haben oft keine Balancer-Elektronik. Das heißt: Die Zellen driften auseinander, überhitzen und können im schlimmsten Fall brennen. Zudem verlierst du die Garantie auf deine Maschine.
Original vs. Fake
Achte beim Kauf darauf, dass „Makita“ als Markenname im Titel steht und nicht nur „für Makita“. Ein echter BL1850B wiegt ca. 600g. Fälschungen sind oft verdächtig leicht (< 550g).
Video: Original vs. Nachbau im Test
Hier siehst du, warum du bei diesem speziellen Modell lieber ein paar Euro mehr für das Original ausgeben solltest.
Video-Tipp: Bauforum24 deckt auf – warum Billig-Akkus oft versagen.
Spartipp: Der Doppelpack
Da man meistens eh zwei Akkus braucht (einer lädt, einer arbeitet), ist der Doppelpack fast immer günstiger. Der Einzelpreis sinkt hier oft drastisch im Vergleich zum Einzelkauf.
- Enormer Preisvorteil: Viel günstigerer Stückpreis als beim Einzelkauf.
- Nonstop arbeiten: Ein Akku lädt, der andere läuft – keine Zwangspausen mehr.
- 100% Original-Ware: Mit Schutz-Elektronik und voller Garantie.
- Doppelte Ausdauer: Perfekt für energiehungrige Geräte wie Sägen oder Winkelschleifer.
Fazit: Der Makita BL1850B ist der König der Mittelklasse
Der Makita BL1850B ist zu Recht der Bestseller. Er bietet genug Power für 95% aller Anwendungen, lädt extrem schnell und ist im Doppelpack bezahlbar. Wer nicht gerade Forstarbeiter ist (dann 6.0 Ah) oder nur Deckenlampen montiert (dann 2.0 Ah), macht mit diesem Akku absolut nichts falsch.
- Maximale Ausdauer: Der Standard für Profis – hält ewig durch.
- Blitzschnell voll: In nur 45 Min. geladen (mit DC18RC).
- Volle Kontrolle: Mit integrierter LED-Ladestandsanzeige.
- 100% Original: Kein billiger Nachbau – maximale Sicherheit.
Häufige Fragen (FAQ) zum Makita BL1850B
1. Wie lange hält der 5.0 Ah Akku durch? Das hängt stark vom Gerät ab. Beim Akkuschrauber hält er oft tagelang (über 1000 Schrauben). Bei einem Winkelschleifer unter Volllast ist der Makita BL1850B nach ca. 15-20 Minuten leer.
2. Was ist der Unterschied zum BL1850 (ohne B)? Technisch (Zellen, Leistung) sind sie gleich. Das „B“ steht für die Ladestandsanzeige am Akku. Kaufe heute nur noch die B-Version, da der Preisunterschied minimal ist.
3. Wie lange lädt der BL1850B? Im Schnellladegerät DC18RC (das Standard-schwarze Modell mit Lüfter) dauert eine volle Ladung nur 45 Minuten. Im langsamen DC18SD kann es bis zu 110 Minuten dauern.
4. Passt der Makita BL1850B Akku in 10 Jahre alte Geräte? Ja, wenn das Gerät einen „Stern“ eingeprägt hat oder eine gelbe Kontaktplatte besitzt. Fehlt beides, passt er mechanisch oft nicht (Nasen-Codierung), um die Maschine vor Überlastung zu schützen.
5. Kann ich den Akku im Flugzeug mitnehmen? Ja. Mit 90 Wh (Wattstunden) liegt der 5.0 Ah Akku unter der kritischen Grenze von 100 Wh. Du darfst ihn im Handgepäck (abgeklebte Kontakte!) mitführen, aber meist nicht im Koffer.
6. Warum blinkt mein Akku am Ladegerät rot/grün? Das ist fast immer ein Todesurteil für den Akku. Die Elektronik hat einen Defekt in den Zellen erkannt (z.B. Ungleichgewicht). Aus Sicherheitsgründen wird das Laden dauerhaft gesperrt.
7. Ist der 5.0 Ah Akku schwerer als der 3.0 Ah Akku? Nein, oder nur minimal (wenige Gramm). Beide nutzen 10 Zellen der Baugröße 18650. Die höhere Kapazität kommt durch bessere Chemie im Inneren der Zelle, nicht durch mehr Material.
8. Passt der Akku in die Kettensäge (2x18V)? Ja. Für 36V Geräte (2x18V) ist der Makita BL1850B ideal. Du solltest aber immer zwei gleich alte/volle Akkus nutzen. Ein Mix aus 3.0 Ah und 5.0 Ah funktioniert schlecht, da der kleinere Akku das Gerät vorzeitig abschaltet.
9. Gibt es den Akku auch von Drittanbietern? Ja, viele. Wir raten aber zur Vorsicht. Gute Nachbauten sind kaum günstiger als das Original im Angebot, schlechte Nachbauten sind ein Sicherheitsrisiko.
10. Wie erkenne ich das Herstellungsjahr? Auf der Unterseite oder Seite ist oft ein Code eingeprägt oder gedruckt. Die ersten Stellen oder ein separater Datumsstempel verraten das Jahr. Akkus sollten beim Neukauf nicht älter als 1-2 Jahre sein.
Letzte Aktualisierung am 28.12.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API